Die Intermittierende Vakuumtherapie (IVT) ist ein Gewinn – für Patientinnen und Patienten ebenso wie für die physiotherapeutische Praxis. Apparatives Lymphen mit dem vacumed kann direkt nach einer OP eingesetzt werden, spart Zeit und Arbeitskraft und wirkt bei vielen Erkrankungen effektiver als manuelle Lymphdrainage. Erfahren Sie, welche Erfolge der Physiotherapeut Christopher Pfeiffer bei seinen Patienten und Kunden durch die IVT erzielt. Er hat uns vier Erfolgsgeschichten aus seiner Praxis erzählt.
Die Praxis ist nicht riesig, der Erfolg dagegen schon: Seit rund einem Jahr bietet Christopher Pfeiffer in seinem Therapie- und Trainingszentrum (PhysioPlus und ActivPlus) Intermittierende Vakuumtherapie (IVT) an. Damit kann der Physiotherapeut im fränkischen Lichtenau ein absolutes Alleinstellungsmerkmal vorweisen – für Patientinnen und Patienten ebenso wie für zahlende Kunden im Fitnessbereich. Den Ausschlag für die Anschaffung einer vacumed-Röhre gab Pfeiffers persönliche Erfahrung als Leistungssportler: „Ich war früher aktiver Fußballer – mit all den Blessuren und Verletzungen, die das so mit sich bringt“, erzählt er. In einem Trainings- und Therapiezentrum, das seine Mannschaft betreute, wurde der Sportler nach einer Meniskusoperation sofort mit IVT behandelt. „Ich habe die positive Wirkung am eigenen Leib erlebt, und so war für mich klar, dass ich auch in meiner eigenen Praxis mit vacumed arbeiten will.“
Intermittierende Vakuumtherapie: Mehrwert für Patienten und Praxis
Eine vacumed-Röhre in der Praxis bietet Patienten schnelle und effektive Linderung bei vielen Beschwerden wie Lymph- und Lipödemen, diabetischem Fußsyndrom, Muskelverletzungen oder auch bei Zuständen nach Operationen und Verletzungen. Darüber hinaus kann das Gerät die Therapeutinnen und Therapeuten entlasten, denn es spart Arbeitszeit – ein wichtiges Argument angesichts des akuten Fachkräftemangels in der Branche. Gerade Lymphpatienten benötigen meist längere Behandlungstermine, die zeitnah oft schwierig zu bekommen sind. Die Lösung: Bei kurzfristigem Bedarf kann die Praxis vorübergehend IVT im vacumed als Selbstzahlerleistung anbieten, bis wieder Termine für manuelle Lymphdrainage (MLD) frei sind.
Genutzt wird das Gerät in Pfeiffers Praxis von vielen Kunden und Patientengruppen – ob für Therapie oder Training, ob privat oder gesetzlich versichert. Viele Menschen gönnen sich die wohltuende Wirkung auch ohne Rezept und kommen als Selbstzahler. Hierzu zählt die große Gruppe der Sportlerinnen und Sportler, die IVT nutzen, um nach Training oder Wettkämpfen den Stoffwechsel anzukurbeln und schnell wieder voll leistungsfähig zu sein. Zu Beginn galt es die neue Therapiemethode zu erklären und zu bewerben: „Man muss den Leuten genau darlegen, wie das Gerät funktioniert, was es macht und welche positiven Effekte es bringt“, so der Physiotherapeut. Mittlerweile aber hat sich herumgesprochen, dass Pfeiffer in seiner Praxis apparatives Lymphen anbietet und welche Erfolge sich damit erzielen lassen.
Beispiel 1: Patientin (44) mit großem Lymphödem
Seit 20 Jahren litt die Patientin unter einer offenen Wunde am Fuß. Beine und Bauch waren vom Lymphödem geschwollen, die Schmerzen teils unerträglich. Durchs Hörensagen erfuhr sie von der IVT. „Wir behandeln die Dame jetzt seit einem guten halben Jahr zweimal wöchentlich im vacumed“, berichtet Christopher Pfeiffer. „Anfangs waren die Unterschenkel richtig gespannt und dick, was die Wundheilung sehr hemmt. Nach etwa drei Monaten war die Wunde erstmals seit 20 Jahren geschlossen. Sogar die zuweisende Ärztin war sehr überrascht, denn man hatte davor schon alles versucht – natürlich auch manuelle Lymphdrainage.“ Die Unterschenkel der Dame sind heute geschmeidig und weich, beim Drücken hat sie kaum noch Schmerzen und die Wunde ist verschwunden.
Beispiel 2: Patientin (60) mit PAVK
Eine Patientin mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) konnte sich nur noch sehr eingeschränkt bewegen. Selbst nach sehr kurzen Spaziergängen plagten sie Schmerzen in den Beinen. Durch Werbung wurde sie auf die IVT im Hause Pfeiffer aufmerksam und kam aus eigenem Antrieb, da sie jede Chance auf Heilung ausprobieren wollte. „Nach acht Wochen mit je zwei Behandlungen im vacumed ließen die Schmerzen deutlich nach, und heute – nach 12 Wochen – muss sie nicht mehr alle paar Minuten stehenbleiben, weil die Beine schmerzen. Inzwischen kommen die Schmerzen erst nach ein paar Kilometern – ein Riesengewinn an Lebensqualität!“
Beispiel 3: Ausdauersportler
In der Praxis betreuen Christopher Pfeiffer und sein Team auch mehrere Ausdauersportler. „Die Marathon- und Halbmarathonläufer nutzen das vacumed nach langen Laufeinheiten, denn die Intermittierende Vakuumtherapie unterstützt den Stoffwechsel beim Abtransport von Abfallprodukten“, so Pfeiffer. „Die Sportler regenerieren viel schneller und können durch die IVT Verletzungen und muskulären Verhärtungen vorbeugen – auch wenn sie sehr oft trainieren.“
Beispiel 4: Der Therapeut
Übrigens nutzen Christopher Pfeiffer und sein Team das vacumed auch selbst: „Bei Rückenproblemen nach einem anstrengenden Tag ist die Intermittierende Vakuumtherapie eine wahre Labsal – das hilft sofort“, sagt er. Bei Rückenbeschwerden im LWS-Bereich sorgt besonders das Traktionsprogramm des vacumed für schnelle Linderung: „Wenn das vacumed bis in den Brustbereich geschlossen wird und man die Beine anstellt, übt der Unterdruck auch Zug auf den unteren Rücken aus”, erklärt Pfeiffer. Die Wirbelsäule wird sanft in die Länge gezogen und dadurch der Rücken auf angenehme Weise entlastet. „Und wenn ich mal acht Stunden auf einer Messe rumgelaufen bin und so richtig müde Füße habe, lege ich mich ebenfalls für 20 Minuten ins vacumed, dann fühlen die Beine sich gleich viel leichter an. Man geht wieder wie auf Wolken.“
Lohnende Investition – auch für kleine Praxen
Vor der Anschaffung eines hochpreisigen Geräts steht natürlich die Frage: Rechnet sich das? Bekomme ich die Kosten wieder rein? In der Regel hat eine große Physiopraxis mehr finanzielle Möglichkeiten sich ein Hightech-Gerät anzuschaffen, doch auch für kleinere Praxen kann sich ein vacumed durchaus lohnen. „Man muss das Gerät sinnvoll nutzen und den Leuten aktiv nahebringen”, sagt Christopher Pfeiffer. „Schließlich habe ich mit dem vacumed quasi einen weiteren Mitarbeiter gewonnen und kann somit meine Therapeutinnen und Therapeuten für andere Dinge einsetzen.”
Finanziell lohnt sich die Investition nicht nur im Selbstzahlerbereich. Auch mit KGG durch vacumed lassen sich gute Umsätze erzielen: Weil das Gerät als Medizinprodukt Klasse IIa zertifiziert ist, kann die IVT im Rahmen eines Rezepts für Krankengymnastik am Gerät (KGG) abgerechnet werden (dies ist nicht möglich, wenn manuelle Lymphdrainage verordnet wurde). Es kann also sinnvoll sein, sich beim Arzt oder der Ärztin um ein Rezept für KGG zu bemühen, um die Vorteile des apparativen Lymphens zu nutzen. „Viele Leute kommen genau deshalb zu uns, weil sie wissen, dass sie mit dem vacumed schnell einen KGG-Termin bekommen und dass ihnen die IVT sofort merklich guttut”, betont Christopher Pfeiffer. „Durchs vacumed haben wir jetzt tatsächlich mehr KGG-Stunden auf Kassenrezept.”
Viele Patientinnen und Patienten bleiben der Praxis anschließend treu und nutzen auch andere Angebote, sei es auf Rezept oder im Selbstzahlerbereich. „Die Erfolge der Patienten sprechen für sich – und sie sprechen sich herum”, sagt Pfeiffer heute. „Unser vacumed ist mittlerweile sehr gut ausgelastet, ohne dass wir nach außen groß Werbung machen.“
So funktioniert die Intermittierende Vakuumtherapie
Die Intermittierende Vakuumtherapie (IVT) – auch „apparative Lymphdrainage” – macht sich den Wechsel zwischen Unterdruck und Normaldruck zunutze. Das heißt: Die Lymphbahnen und Blutgefäße in den unteren Extremitäten und im Bauchraum werden in rhythmischer Abfolge geweitet und wieder komprimiert. Dies erhöht den Blut- und Lymphfluss, unterstützt also einerseits die Versorgung des Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen und fördert andererseits den venösen Abfluss und den Lymphabfluss, also den Abtransport von Stoffwechselprodukten. Die Wundheilung wird beschleunigt (auch direkt nach einer OP), Schmerzen reduziert, Beweglichkeit und Rehabilitation erleichtert. Einen detaillierten Bericht über die apparative Lymphdrainage, ihre Wirkungen, Indikationen und Vorteile für die physiotherapeutische Praxis finden Sie hier.